Mollig – moppelig – dick??

Nach wie vor ist ja DAS Schlankheits-Ideal die Model-Figur á la Heidi Klum oder anderer Hungerknochen. Wie ihr schon an meiner Bezeichnung für solche Models sehen könnt, habe ich keine solche Model-Figur, denn sonst würde ich nicht über diese dünnen Frauen ablästern. Da steckt ja schon ein bisschen Neid dahinter.

Ja, Neid. Denn neidisch bin ich schon manchmal auf die Frauen, die rank und schlank sind und deswegen alles tragen können. Ja, früher ….. so einige Jahre her, war ich auch schlank. Das muss so im Teenager-Alter gewesen sein *grins. Nein, halt, um die 30 herum hatte ich noch so eine Phase, wo ich echt schlank war. Ich hatte mich runtergehungert und war einige Zeit wirklich wieder ziemlich schlank.

Mein Körper beschloss jedoch, dass er mehr feste Nahrung braucht, und hat sich die Pfunde nach und nach zurückgeholt. Bisher konnte ich gut damit leben, denn trotz einiger Kilos mal rauf, mal runter, konnte ich die selbe Kleidergröße tragen. Und ich fühlte mich wohl in meiner Haut.

Doch seit letztem Winter habe ich eine komplette Kleidergröße zugelegt. Ich habe es zwar verdrängt, aber der Spiegel zeigt mir die unerbittliche Wahrheit: Du bist zu dick, Mädel! Von vorne sehe ich schon breit aus, aber seitlich gesehen geht sowohl der Bauch als auch der Hintern in die Breite. Bei 1,60 m Körpergröße verteilt sich da nicht viel. Leider!

Also sind Gegenmaßnahmen angesagt! Ich werde keine Diät machen, denn die ist üblicherweise nicht von langfristigem Erfolg gekrönt. Aber ich werde die Kalorien runterfahren, ohne hungern zu müssen. FdH. Noch mehr Gemüse und Salate als sonst. Süßigkeiten reduzieren. Vor allem abends. Und vor allem mehr Bewegung. Denn mehr Muskeln verbrennen mehr Kalorien.

Drückt mir die Daumen, dass ich es schaffe. Ich will ganz sicher keine Model-Maße mehr. Ich mag mein molliges Ich. Nur eben nicht ganz so mollig wie jetzt.

Ich fange so bald wie möglich an. Mit der Bewegung. Denn momentan liege ich flach. Ob Erkältung oder Grippe, weiß ich noch nicht, denn erst seit heute geht es mir so miserabel.

Aber sobald es mir wieder besser geht, geht es los mit dem Abnehmen. Hab ich mir versprochen 😉

 

P. S. Gerade habe ich beim Surfen im weltweiten Web auf folgende Seite gefunden. Auch wenn sie von einem bekannten deutschen Versandhaus erstellt wurde (ist keine Werbung,  sondern einfach nur mein Hinweis auf eine interessante Seite), finde ich es doch gut, dass es diese Seite speziell für molligere Frauen gibt.

Besonders gut fand ich folgenden Artikel. Er zeigt, dass wir molligen Frauen uns von niemandem dumm anreden lassen müssen. Auch wenn es vielleicht von manchen sogar nett gemeint ist.

Schlank muss nicht automatisch attraktiv sein, und mollig ist nicht automatisch un-attraktiv.

Man muss sich wohlfühlen in seiner Haut. Und gerade fühle ich mich eben nicht mehr wohl in meiner Haut. Ein paar Kilo weniger, und ich bin immer noch mollig (und garantiert nicht mehr Kleidergröße 38!), fühle mich aber besser. Hier der Artikel.

https://www.otto.de/soulfully/komplimente-die-keine-sind-14170/

8 Kommentare zu „Mollig – moppelig – dick??“

  1. Also ich bin ja auch kein leichtes Mädchen. Aber Diäten gibts und gabs bei mir nie.
    Ich esse alles was mir schmeckt und gut tut und wenn ich mal die Bremse ziehen muss, esse ich halt von allem weniger. Mein Gewicht halte ich schon seit Jahrzehnten und fühle mich wohl dabei.
    Und ich möchte nicht mit einer Model-Figur tauschen.

    Dir, liebe Irmgard, wünsche ich baldige Besserung.

    Liebe Grüße
    Traudi

  2. Liebe Irmgard, sei herzlich gegrüßt.
    Für Dein Abnehm-Vorhaben wünsche ich Dir vollen Erfolg.
    Ich fühle mich wohl in meiner Haut, obwohl ich auch einige Kilos zu viel auf die Waage bringe.
    Ich kann nur schwer vom Süßen lassen. Kakao und Malztrunk verbiete ich mir.
    Kuchen muß mal sein. Esse zum Frühstück eine Semmel und Marmelade drauf.
    Graubrot ist nichts für mich.
    Muß auch nur weniger essen, dann fallen vielleicht die Pfunde.
    Dir alles Gute, tschüssi Brigitte

  3. Hallo,

    Dein Bericht kommt mir irgendwie bekannt vor. Könnte fast von mir geschrieben worden sein.

    Bei mir ist das Problem trinken. Ich habe mir durch meinen Beruf angewöhnt so wenig wie möglich zu trinken. Warum ? Weil ich nicht immer eine Toilette habe, die ich nutzen kann. Das erschwert das Abnehmen natürlich sehr.

    Aber Dir wünsche ich gutes Gelingen !!!

    Viele Grüße … Ute

  4. Liebe Irmgard,
    danke für deinen Besuch auf meinen Seiten und die Ostergrüße. Auch ich wünsche dir und deiner Familie ein frohes Osterfest. Lasst euch die gute Laune nicht vom schlechten Wetter verderben und habt schöne Osterausflüge.

    Viele Grüße von der Traudi

  5. Hallo, ihr Lieben,
    vielen Dank für eure Kommentare! Inzwischen habe ich auch einige wenige Kilos abgenommen. Immerhin etwas. Ich hoffe, dass ich durch Rad fahren und andere Bewegung und auch weniger Essen weitere Kilos runter bekomme.
    Meinen Kniegelenken tut es schon mal gut 🙂
    @Ute: Zuerst mal vielen Dank für Deinen Besuch bei mir und Deinen Kommentar!
    Ich weiß, wenn ich lange unterwegs bin (z. B. mit dem Auto) trinke ich auch wenig. Aber dann schaue ich schon wieder, dass ich genügend trinke, zumindest einen Liter, wenn möglich mehr. Manchmal vergesse ich auch, zu trinken. Ich muss mich immer wieder dazu zwingen, mehr zu trinken.
    Wenn Du so wenig trinkst, ist das sehr schlecht für Deinen Körper, vor allem für die Nieren, die damit geschädigt werden können. Sobald Du daheim bist, solltest Du sofort nachholen, was Du in der Arbeit zu wenig getrunken hast. Du bist ja immerhin über die Hälfte der Zeit auch daheim. Bitte, bitte! Soll jetzt nicht oberlehrerhaft rüberkommen, aber es ist nicht nur wegen dem Abnehmen schlecht, sondern wirklich für Deine ganze Gesundheit!

    Liebe Grüße an alle, Irmgard

  6. Liebe Irmgard,

    manche sind schon mit leptosomen Körperbau geboren. Es gibt Menschen, die wirken immer pummelig, selbst mit Kleidergröße 36! Und spätestens ab Wechseljahre muß man enorm viel tun, damit man schlank bleibt, mehr als in den Jahren davor! Diese Disziplin kann leider nicht jede aufbringen. Für Männer gilt das Gleiche!
    Was mich persönlich betrifft, ich kann gar nicht korpulent werden, denn so viel könnte ich nie im Leben essen und ich muß mich auch immer bewegen, nicht nur im Garten, das wäre einfach zu wenig. Und bei der aerobischen Bewegung, wie ich sie betreibe, (Radfahren, Walking) kann man gar nicht großartig zunehmen, wenn man nicht zu viel isst oder unter einer schweren Stoffwechselstörung leidet.

    Hungern ist jedenfalls auch nicht gut, denn dann gerät man in einen Hungerstoffwechsel, der Körper gewöhnt sich an kleinste Nahrungsmengen und man nimmt dennoch nicht ab, vielleicht eher zu. Ganz „normales“ Essen, vor allem regelmäßig und qualitativ hochwertig. Wenn man sich vegetarisch ernährt, wie ich,funktioniert das wirklich gut. Ich nehme morgens ein Müsli zu mir, das hält bis Mittags sehr gut vor. Ein Drittel der gesamten Nahrung besteht bei mir täglich aus Rohkost. Wenn man sich einmal bewußt darauf einläßt, funktioniert das sehr gut.

    Ansonsten hat niemand das Recht, über andere bestimmen zu wollen, wenn sie eine andere Figur als irgendein Maßstab haben. Man muß sich wohl fühlen, so ist das. Aber erwiesen ist eben auch, daß Übergewicht krank macht und das gilt es zumindest zum Alter hin abzubauen, wenn man nicht an all den schrecklichen Leiden erkranken will, wie Bluthochdruck, Diabetes, Augenerkrankungen, Rheuma, Gelenkleiden – die Palette ist lang, die ernährungsbedingt ist … ich habe das nicht nur bei meiner Mutter ja leider alles hautnah mitverfolgen können … man kann also schon viel für seine Gesundheit tun, denn das hat nicht vor allem etwas mit dem Aussehen zu tun!

    Liebe Grüße nochmal
    Sara

    1. Liebe Sara,
      vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar auch zu diesem Thema! Gesunde Ernährung und viel Bewegung sind auch bei mir ein Thema, mein Mann und ich essen kaum Fleisch, sehr viele Salate und Gemüse, morgens auch meist Müsli. Nur die Süßigkeiten müssen wir noch weiter reduzieren.
      Bei mir ist alles im optimalen Bereich: Blutzucker, Cholesterin, Herz usw.
      Nur habe ich ab und zu Probleme mit dem Knie, was in unserer Familie alle haben/Arthrose. Aber die Schmerzen, letztes Mal durch Über- und Fehlbelastung, habe ich durch viel Bewegung wieder weg bekommen. Da ist es gut, dass der Partner auch aktiv ist 🙂
      Liebe Grüße an Dich, Irmgar

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